Die Welt der Kräne

Schon
in der Antike wurde eine frühe Form der Kräne entwickelt. Natürlich gab es noch
keine Motoren für die Antriebe der Kräne, sondern es wurde menschliche oder
tierische Muskelkraft benötigt. Holzgerüste wurden zu Ständern und Auslegern
zusammengebunden und ein Seil wurde umgelenkt. An einer Seite des Seils hing
die Last, auf der anderen Seite wurde gezogen. Optimiert wurde das System im
Mittelalter durch den Flaschenzug, aber die Grundkonstruktion der Kräne bestand
immer noch aus Holz. Ohne die hölzernen Krankonstruktionen wären jedoch die Baumeister
des Mittelalters nicht in der Lage gewesen zum Beispiel Dome zu errichten.
Interessant
ist auch die Herleitung des Begriffes Kran. Dieser hat seinen bionischen
Ursprung von einem Vogel, dem Kranich.
Der Kran und seine Funktionen
Die
Grundfunktion eines Kranes ist einfach zu beschreiben: Eine Last soll eine
örtliche Veränderung erfahren. Zum einen bestimmt die Last (Gewicht, Größe und Form)
die Art des Kranes, zum anderen wird diese durch das Umfeld erforderlich,
draußen, in Innenräumen, auf dem Wasser oder in schwindelnden Höhen. Ein
weiterer Faktor ist die Häufigkeit der Lastumsetzung.
Der Kran und sein Aufbau
Der
Aufbau eines Krans ist so vielfältig wie das Produkt Kran selbst. Ein Kran
benötigt in der Regel einen Fixpunkt, einen Drehantrieb, unter Umständen ein
Gegengewicht, eine Winde zur Betätigung des Kranseils, einen Turm oder Ständer,
einen Ausleger, eine Laufkatze, einen Kranhaken und einen Bedienstand bzw. eine
Fernbedienung.
Der
Fixpunkt des Kranes kann allerdings auch eine bewegliche Einrichtung wie z.B.
ein Fahrzeug sein. Bei Landfahrzeugen ist das richtige Gegengewicht und die
richtige Abstützung des Fahrzeuges entscheidend dafür, wieviel Last (Gewicht)
aufgenommen werden kann. Fahrzeugkräne sind heutzutage mit Sensoren
ausgerüstet, welche den Kran bei zu hoher Last abschalten.
Der Einsatz von Kränen
Im
Bereich von Werkzeugmaschinen werden sehr häufig Säulenschwenkkräne eingesetzt.
Hierbei geht es in erster Linie um das Heben und Zuführen von Rohmaterialien, um
die Entnahme der fertigen Werkstücke und der Bewegung von Werkzeugen, Spannmitteln
und Vorrichtungen. Die Säulenschwenkkräne sind in der Regel ortsfest montiert
und decken mit der Säule, dem drehbaren Ausleger und der Laufkatze den
benötigten Arbeitsraum ab. Diese Kräne für einen festen Arbeitsbereich können
natürlich auch als Portalkräne ausgeführt werden.
Hallenkräne
decken mehr als nur einen Arbeitsbereich ab. Sie stellen eine flexible
Verbindung von vielen Arbeits- und Lagerstellen innerhalb einer Halle sicher.
Dafür sind in der Regel zwei sich gegenüberliegende Seiten einer Halle mit Kranbahnen
versehen. Auf den Kranbahnen verfährt dann eine Brücke oder auch mehrere mit
jeweils einem oder mehreren Hubwerken. Diese Kräne werden auch Brückenkräne
genannt.
Für
den einmaligen Einsatz eines Kranes, zum Beispiel zum Aufstellen einer
Maschine, werden mobile Kräne benötigt. Idealerweise benutzt man hier
selbstfahrende Autokräne oder Fahrzeugkräne. Diese Autokräne werden auf
verschiedenste Art und Weise eingesetzt, in der Metallverarbeitenden Industrie,
der Bauindustrie oder auch bei Unfällen zur Bergung von Fahrzeugen.
Von
Baustellen der Bauindustrie sind die Turmdrehkräne bekannt. Diese stehen auf
der Baustelle so lange, bis der Rohbau fertig ist. Die Aufstellung eines
Turmdrehkranes auf der Baustelle erfolgt in der Regel direkt nachdem die Aushubarbeiten
beendet sind. Eine Sonderform des Turmdrehkranes ist der Kletterkran. Dieser
wird beim Bau von Hochhäusern eingesetzt. Der Ständer des Krans wird in Abhängigkeit
von der Höhe des Gebäudes immer wieder verlängert.
Sonderkräne
sind zum Beispiel die Schwimmkräne oder die Gleisbaukräne. Hier bestimmt schon
der Name den Anwendungsbereich. Andere Sonderfälle sind zum Beispiel im Großen
Brückenkräne für Container oder im Kleinen Motorkräne für die spezielle
Verwendung beim Ein- und Ausbau von Motoren von Fahrzeugen.
Motorkräne
werden auch häufig als Werkstattkran bezeichnet, weil man mit ihrer Hilfe sehr
leicht Teile von einem Ort zu einem anderen Ort befördern kann.
Ein
absoluter Exot, aber begrifflich existierend, ist der Kranhubschrauber. Er kann
Lasten über eine Winde aufnehmen und transportieren.
Die Steuerung eines Kranes
Ein
Merkmal für die Kransteuerung ist, dass Personen die Bewegungen von einem
Bedienstand oder mittels einer Fernbedienung ausführen. Auch hier gibt es
Ausnahmen. Zum Beispiel gibt es vollautomatische Containerbewegungen oder
Bauteilbewegungen innerhalb eines abgeschlossenen Lagerbereiches.
Der Kran als tragender Teil von
tramao
Da
ein Kran keiner bestimmten Kategorie zugeordnet werden kann, gibt es auf tramao
eine eigene Top-Kategorie für Stapler, Kräne und Transportmittel. Hier
existiert kategorienübergreifend eine Gliederung in Autokräne, Brückenkräne, Drehkräne,
Fahrzeugkräne, Gleisbaukräne, Hafenkräne, Kabelkräne, Kletterkräne, Kranarme, Kranbahnen,
Kranfahrwerke & Laufwagen, Kranhubwerke, Ladekräne, Laufkatzen, Minikräne, Portalkräne,
Raupenkräne, Säulenschwenkkräne, Schnelleinsatzkräne, Teleskopkräne, Turmdrehkräne
und Turmkräne. Sollte, auch bei der Vielzahl von Kränen, immer noch nicht der
richtige Kran dabei sein, so gibt es noch eine Kategorie „Sonstige Kräne“.
tramao
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Reparatur und Ersatzteilbeschaffung.
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Kranbahnen, Hubwerke, Kranzangen und vieles mehr.
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eine große Auswahl bekannter Hersteller wie zum Beispiel DEMAG, Vetter, Yale,
Aumund oder ABUS.